Ruhe und Kraft? Gibt es diese Verbindung überhaupt?
Der Übergang in ein neues Jahr gleicht manchmal einem hektischen Hineingleiten. Was ist mit der Ruhe und Besinnlichkeit? Es ist doch die Zeit um auszuatmen. Ausatmen, ein natürlicher Mechanismus, so einfach und normal. Pustekuchen. Ich kann einen täglichen Reminder an das Ausatmen gut gebrauchen. Tatsächlich hängt in meinem Wohnzimmer sogar ein Kunstwerk mit dem Namen "Exhale the Bullshit". Ausatmen bedeutet Entspannung. Dass in der Ruhe die Kraft liegt, mag vielleicht über dem Badezimmerspiegel hängen (bei mir nicht, ich mag es clean), jedoch nach dieser Devise zu leben, entbehrt einer entsprechenden Motivation.
Ruhe und Kraft - gibt es diese Verbindung überhaupt?
Jetzt lässt sich doch alles geschmeidig miteinander verbinden. Beispielsweise in Form einer Reise. Ach, da war ja was. Egal, es gibt auch gute Wellness Oasen mit Sonnenbank (By the way: Vitamin D-Toaster werden jetzt nochmal einen riesen Hype erleben- I know what I am talking about. Verkauft gerade jemand ein Studio? Bitte melden!) und Pool in Deutschland.
Ortswechsel sind aber notwendig, das öffnet den Blick für Perspektiven. Zudem verblassen so auch die Erinnerungen an den Alltag. Zum Jahreswechsel umgibt man sich mit der Familie und genießt die Gespräche, die Zeit für sich, den Austausch. Unbefugten ist der Zutritt verboten.
In den ruhigen Tagen zwischen den Festen kann man Bilanz ziehen - sich bewusst machen, was einen glücklich macht oder gemacht hat und so. Wie man an Herausforderungen gewachsen ist oder auch nicht. Das zeigt doch immer wieder Wachstumsmöglichkeiten, wahnsinnig vielversprechende Chancen, auf.
Ich formuliere dafür immer gerne Überschriften oder Gedanken - viel lieber noch witzige Sprüche. Das macht mir immer am meisten Freude, denn die kann ich mir am besten merken.
Gerade wenn sich wieder alles überschlägt und die eigenen Impulse in sämtliche Richtungen funken, DANN helfen Gedankensprüche sehr! Bevor durch Teilchenbeschleuniger die eigenen Impulse befeuert werden und die ausgeprägte Experimentierfreude, ausgestattet mit jede Menge Mut, unbedingt Unbekanntes ausprobieren zu wollen, in die Galaxie freigelassen wird.. huch, jetzt geht es mit mir durch... hilft ein Blick in das Hier und jetzt!
Exhale the Bullshit!
Genau jetzt kann sich auch festigen, was einen selbst dauerhaft trägt und begleitet. Umso wichtiger ist es also, das eigene Wohlbefinden möglichst frei von äußeren Einflüssen zu lenken. Wie wäre es, sich eine Weiterbildung zu schenken, um bei der Menge an ungeahnten und unbekannten Möglichkeiten ein klares Ziel zu formulieren? Oder auch zwei?
Neben kleinen Leitsprüchen, malt man sich ja auch ganz gerne mal aus, was so alles kommen kann?!
So ein Jahresstart im persönlichen Atelier verleitet doch dazu, dem Ganzen mal einen neuen Anstrich zu verleihen? Doch was nützen unzählige Farben, wenn man nicht weiß, was man malen soll? Nicht, dass es an Einfallsreichtum fehlt, ganz im Gegenteil. Doch als initiativer Mensch lässt man seine Energie oft in so vieles fließen. Zu viel, zu schnell, zu laut, das sind dann die Resultate. Eine Überhitzung des Systems, eine Energieverschleuderung, die völlig unnötig Ressourcen frisst. Und bei all dem Schaffen geht der Genuss des Initiierten komplett verloren. Das kann sich durch den richtigen Fokus ändern. Je fokussierter man das Jahr beginnt, desto einfacher ist/wird es.
Ich freue mich drauf, das Jahr mit Schwung, Motivation und klaren persönlichen Zielen zu beginnen. Dranbleiben, das habe ich gelernt und so gelange ich immer wieder an die Postion, die zu mir passt. Ich bringe das in Gang, was meiner Lebenslust entspricht - back in the Game oder eher Gamechanger ist hier vorerst egal. Der Energiepegel reicht nun bis zum Anschlag. Die körperliche Fitness wird zum pulsierenden Katalysator und Covid wird zur Randerscheinung.
2022 wird das Jahr der Lebenslust. Unbefugten ist der Zutritt hier übrigens auch verboten.
Kommentar schreiben
Philipp (Montag, 20 Dezember 2021)
Love it!